Palliativmedizin

Das Prinzip des schützenden Mantels.

Palliativ Gruppe 2017

Eines vorab: Eine Palliativstation ist kein Hospiz. Hier verbringen unsere Patienten in der Regel nicht ihre letzten Tage, sondern einen Teil ihres letzten Lebensabschnittes. Unser Ziel ist es, unsere Patienten so zu behandeln und so zu stärken, dass sie anschließend häuslich weiterbetreut werden können.

Auf unserer Palliativstation mit zehn Betten geht es um die ganzheitliche Behandlung krankheitsbedingter Symptome und die Pflege von Körper, Geist und Seele. Die verbliebene Lebensqualität möchten wir erhalten und verbessern.

Ihre Aufnahme

Für die Aufnahme in unserer Palliativstation gelten bestimmte Voraussetzungen. Im Einzelnen nehmen wir Menschen auf

  • mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung
  • mit verkürzter Lebenserwartung
  • mit unkontrollierbaren Schmerzen oder schwerwiegenden körperlichen, seelischen oder psychischen Beschwerden, welche die Lebensqualität einschränken, einer Krankenhausbehandlung bedürfen oder deren ambulante Behandlungs- und Versorgungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind
  • die über den Stand ihrer Erkrankung aufgeklärt sind und den Grundsätzen der Palliativmedizin zustimmen

Ihr Aufenthalt bei uns

Palliativ Zimmer

Umfassende Betreuung durch Palliativärzte und examiniertes Pflegepersonal mit Zusatzqualifikation "Palliativ Care"

  • Behandlung bestehender körperlicher Beschwerden wie Schmerzen, Luftnot, Ernährungsstörungen, Schwäche und seelischer Probleme
  • Nutzung aller Einrichtungen des Lukaskrankenhauses
  • Individuelle, aktivierende Pflege
  • Gesprächstherapie, Entspannungsübungen, Physio- und Ergotherapie, Aromapflege, Klangschalenmassage, Akupressur, Kunsttherapie, tiergestützte Therapie
  • Psycho-onkologische  Betreuung
  • Planung und Vorbereitung der häuslichen Weiterversorgung durch unseren Sozialdienst
  • Stomatherapie, Logopädie
  • Seelsorge

Ihre Entlassung

Unser Ziel ist die Stabilisierung und Besserung der körperlichen und seelischen Bewerden unserer Patienten. So können wir vielen von ihnen den Wunsch erfüllen, wieder zu Hause zu leben. Die Entlassung wird von unserem Team in Absprache mit den Angehörigen und dem Hausarzt vorbereitet. Falls erforderlich, können wir die direkte Überleitung in das ambulante Palliativnetzwerk der Region (WIN, Wir im Rhein-Kreis Neuss) oder entsprechende andere Einrichtungen organisieren und begleiten.

Wer übernimmt die Kosten?

Die Kosten einer stationären Palliativbehandlung übernimmt die Krankenkasse. Darum kümmern wir uns.

Wo finden Sie uns?

Die Palliativstation befindet sich in Haus 8 auf der ersten Etage oberhalb des Tumorzentrums. Dazu gehören wohnliche Zimmer und ein großer, freundlichen Küchen- und Wohnbereich. Hier können alle Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden, auch besteht hier die Möglichkeit für unsere Patienten, sich mit ihren Besuchern zurückzuziehen. Angeschlossen ist eine großzügige Terrasse, die von jedem Zimmer aus mit Rollstuhl zu befahren ist. 

 

"Dem Leben nicht mehr Tage geben,
sondern den Tagen mehr Leben geben."

Cicely Saunders

 

 

 

Sekretariat

Silvia Jacquemin-Fink
Telefon: 02131 / 888 - 27 01
Telefax: 02131 / 888 - 27 99
Silvia.Jacquemin-Fink@rheinlandklinikum.de

Endoskopie
(Magen- und Darmspiegelung)
Telefon: 02131 / 888 - 2722
Telefax: 02131 / 888 - 2717
endoskopie@rheinlandklinikum.de

Tumorzentrum
Telefon: 02131 / 888 - 2711
Telefon: 02131 / 888 - 2764
Telefax: 02131 / 888 - 2714

 

Für Mediziner
Leistungsspektrum Endoskopie


Motivation für die Vorsorge

Video Hirschhausen 

Film zur "Neusser Darmkrebswoche"

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