Frauenklinik

Gynäkologie

Gynäkologie

Diagnostik und Behandlung der Tumorerkrankungen der weiblichen Genitalorgane

Bei der Behandlung der häufigen gutartigen Tumoren der Gebärmutter wie Myome steht nicht selten eine Gebärmutterentfernung an. Wenn irgend technisch möglich versuchen wir dabei, die Gebärmutter durch die Scheide zu entfernen. Wir machen dabei auch von der Bauchspiegelung Gebrauch, die als flankierende und vorbereitende Technik eingesetzt wird (sog. laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie = LAVH).

Diagnostik und Behandlung der bösartigen Tumoren der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Vulva und der Brust einschließlich ihrer Vorstufen (Dysplasien).

Neben den weit verbreiteten gutartigen Tumoren z.B. der Gebärmutter werden insbesondere die Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses, des Gebärmutterkörpers, der Eierstöcke, der äußeren Genitalhaut (Vulva) und der Brust behandelt. Diese Tumor-Patientinnen bedürfen häufig einer Behandlung durch mehrere Disziplinen, insbesondere der Strahlentherapie und der Chemotherapie. Die Planung der Behandlungen wird in gemeinsamen interdisziplinären Tumor-Konferenzen der beteiligten Fächer unter Einschluss der Pathologen und Röntgenärzte festgelegt, anschließend mit der Patientin besprochen und unter Einschluss der erforderlichen Fachdisziplinen durchgeführt. Diese Verfahrensweise bietet das interdisziplinäre Tumorzentrum am Lukaskrankenhaus. Besondere Expertise besteht auf dem Gebiet der Vorstufen des Cervix- und Vulvakarzinoms, die in einer sog. Dysplasie-Sprechstunde behandelt werden.

Operative Behandlung der weiblichen Beckenbodensenkung:
Die Wiederherstellung der normalen Anatomie und der normalen Funktionen des weiblichen Beckenbodens nach Senkungen wird in der Frauenklinik weitgehend von der Scheide aus durchgeführt. Es werden Hebungen und Straffungen der Scheidenwände, Befestigungen im kleinen Becken sowie in ausgeprägten Fällen auch Bruchbehebungen durch Einlage von Netzen durchgeführt.

Diagnostik und operative Therapie der weiblichen Harninkontinenz:
Zur spezifischen Abklärung der Funktion von Harnblase und Harnröhre bei weiblicher Harninkontinenz dient ein urodynamischer Messplatz, an dem Drucke von Harnröhre und Harnblase ermittelt werden. Die Diagnostik und in besonderen Fällen auch die Therapie werden in einem interdisziplinären Kontinenzzentrum gemeinsam mit den Chirurgen und Urologen geplant und ausgeführt. Bei den operativen Behandlungsformen werden sowohl die sog. Suspensionsverfahren von der Bauchseite her als auch die spannungsfreien Bänder (sog. TVT) angewandt.

Minimal-invasive Chirurgie der Gebärmutter und der Eierstöcke:
Zur Diagnostik und Behandlung von Veränderungen in der Gebärmutterhöhle wie z.B. Polypen oder Myomen wird die Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) eingesetzt. Dabei kann sowohl ein guter diagnostischer Überblick gewonnen werden als auch eine gezielte Therapie unter Sicht zur Abtragung von Polypen mit der elektrischen Schlinge durchgeführt werden (operative Hysteroskopie). Die Bauchspiegelungen zur Behandlung von Zysten, Verwachsungen oder Endometrioseveränderungen an Eierstöcken, Eileitern und der Gebärmutter werden ebenso angeboten. In geeigneten Fällen werden Myome der Gebärmutter laparoskopisch behandelt.

Zentrum gynäkologische Onkologie:
Die schwerpunktmäßige Behandlung von Patientinnen mit bösartigen Tumoren der Genitalorgane und der Brust wird gebündelt durchgeführt in einer Umgebung, in der sich die unterschiedlichen Disziplinen auf die betrorffene Patientin zu bewegen. Es besteht eine Verschränkung mit dem interdisziplinären Tumorzentrum des Lukaskrankenhauses, in dem neben der Gynäkologie auch die Strahlentheapie, die chirurgischen Disziplinen, die Urologie und die Medizinische Onkologie zusammenarbeiten. Als Diagnostiker sind ganz wesentlich die Röntgenfachärzte und die Pathologen mit vertreten. Diese Zusammensetzung gewährleistet die alle Aspekte der Behandlung berücksichtigende Gesamtplanung von Anfang an. Wenn die operative Behandlung durchgeführt ist, wird das gleiche Gremium anhand der dabei gewonnenen Befunde und Ergebnisse ggfs. die Nachbehandlung planen. Diese Nachbehandlung kann bei Bedarf in der Onkologischen Ambulanz durchgeführt werden, die wiederum interdisziplinär die Patientinnen und Patienten verschiedener Fachdisziplinen betreut und vorzugsweise für die Anwendung von Chemotherapie oder für besondere Fragestellungen von niedergelassenen Fachärzten vorgesehen ist.

Vulva-Zentrum:
Ein besonderer Schwerpunkt innerhalb des Zentrums für gynäkologische Onkologie ist die Behandlung von Veränderungen an der Vulva und Vagina. Es gibt eine eigene Sprechstunde für chronische bzw. unklare Veränderungen an der Vulva. Die Tumortherapie wird individuell vom Operativen bis zur kombinierten Strahlen/Chemotherapie im Bedarfsfall angeboten. Auch die Wächter-Lymphknotenmethode (Sentinel-Methode) wird an dieser Stelle angewandt.

Netzwerk Gynäkologische Onkologie im Rheinkreis Neuss:
Die Frauenkliniken im Kreis Neuss haben sich zusammen mit den niedergelassenen Frauenärzten, den Pathologen und Strahlentherapeuten zu einem Netzwerk Gynäkologische Onkologie zusammengeschlossen. In diesem Netzwerk werden in regelmäßigen Veranstaltungen Einzelfälle beraten, Fortbildungsinhalte weitergegeben und eine gemeinsame Dokumentation geführt.

 

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Gynäkologische Sprechstunden


Chefarzt Dr. Jörg Falbrede

- Gynäkologische Tumorerkrankungen
- Brusterkrankungen
- Inkontinenz
- Erkrankungen der äußeren Scheide

Sprechstunde-Ambulanz 02131 / 888-2816

 
 
 

Falbrede Joerg

Dr. Jörg Falbrede

Chefarzt seit 1. August 2014

 

Leitende Ärzte der Geburtshilfe und Frauenklinik

Dominik M. García Pies

 

Oberärzte

Dr. Heike Creutz
Hussam Halabi
Dr. Franziska Hofmeister
Dr. Carmen Junghanns
Lambert Lunani
Agathe Romanski-Ordas
Dr. Sabrina Winde
 

Sekretariat Chefarzt
Jelena Popovic
Telefon: 02131 / 888 - 2501
Telefax: 02131 / 888 - 2599
frauenklinik@rheinlandklinikum.de 

Anmeldung zur 
Gynäkologischen Sprechstunde 
(auch Privatsprechstunde)
Telefon: 02131 / 888 - 2816
Telefax: 02131 / 888 - 2820

 

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Lukaskrankenhaus Neuss

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