Chirurgische Klinik I
Viszeralchirurgie
„Große“ Chirurgie: schonend und risikoarm
Die Viszeralchirurgie beschäftigt sich mit der Behandlung gutartiger oder bösartiger Erkrankungen der Verdauungsorgane. Dies sind die Speiseröhre, der Magen-Darm-Trakt, die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Insbesondere die „Schlüssellochchirurgie“ (minimal-invasive Chirurgie) hat in der Viszeralchirurgie zu einer rasanten Entwicklung geführt. Viele Routineoperationen wie z.B. die laparoskopische Gallenblasenentfernung benötigen so nur noch ein Minimum an Krankenhausaufenthalt.
Das Operieren eines Patienten mit einem neuroendokrinen Tumor verlangt die enge Kooperation zwischen Internisten und Chirurgen.
Auch die bekannten Operationsverfahren wurden in den letzten Jahren weiterentwickelt. In Kooperation mit der radiologischen Abteilung stehen modernste Untersuchungsverfahren wie Kernspintomographie, Computertomographie, Angiographien sowie verschiedene Durchleuchtungsverfahren zur optimalen Operationsplanung zur Verfügung. Ausgefeilte Operationstechniken wie der Wasserstrahlschneider oder die radioaktive Markierung kleinster bösartiger Lymphknoten ermöglichen in höchstem Maße radikale Operationen unter gleichzeitiger Schonung gesunden Gewebes. Durch die enge Zusammenarbeit mit onkologischen und strahlentherapeutischen Kollegen erstellen wir ein therapeutisch ganzheitliches Gesamtkonzepts. Die weitere Anbindung und Weiterbetreuung der Patienten erfolgt in speziellen Sprechstunden. Akut- und Notfälle werden täglich 24 Stunden über unsere Notfallambulanz versorgt.
Die Chirurgische Klinik I bietet nahezu alle Operationen am Magen-Darm-Trakt, der Leber, den Gallenwegen, der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre und an allen weiteren Organen des Bauchraumes bei gut- und bösartigen Erkrankungen an. Viele Eingriffe führen wir mit Hilfe der „Schlüssellochchirurgie“ durch.